Aus der Vereinsgeschichte

1859 Gründung einer Feld- und Militärschützengesellschaft durch die Initianten Nikolaus Riggenbach, Direktor der Zentralbahnwerkstätte Olten und Simon Wyss, Wirt zum St. Urs und Gemeindeammann zusammen mit 37 Gleichgesinnten. Der Schiessplatz befand sich bis zum Jahre 1967 mitten im Dorf, unterhalb des St. Urs; geschossen wurde Richtung Bornhang.

Schuetzenhaus

Bild Altes Schützenhaus inmitten des Dorfes

1891 Neue Fahne, welche bis 1972 diente. Nahezu jedes Jahr wurde, und wird immer noch, ein Endschiessen durchgeführt. Die regelmässige Teilnahme an Ehr- und Freischiessen sowie an den Feldschiessen war selbstverständlich. Die Militärschützen Boningen gehörten zu den Gründersektionen des Bezirksschützenvereins Olten-Gösgen.

1934 Der grösste Erfolg in der Vereinsgeschichte: 1. Rang in der 111. Kategorie im Sektionswettkampf am Eidgenössischen Schützenfest in Fribourg.

1944 Erste Standarte mit kleinem Einweihungsfest im entscheidenden Kriegsjahr.

1959 Grosses Schützenfest mit Dorffest zum l00-Jahr-Jubiläum. In Fronarbeit wurde am Bornhang unter schwersten Bedingungen die Scheibenanlage provisorisch von 8 auf 10 Scheiben erweitert. Das Fest war ein voller Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis.

1966 Nach 2 Jahren intensiver Suche nach einem geeigneten Platz für die neue Schiessanlage erfolgte die Kontaktaufnahme mit den Militärschützen Gunzgen. Die Stände beider Gesellschaften mussten der N1 geopfert werden. In der Folge konnte dann auf dem Gemeindegebiet von Gunzgen ein guter Standort gefunden werden; eine der ersten Gemeinschaftsschiessanlagen wurde Wirklichkeit und konnte 1967 bezogen werden.

1972 Samuel Heuer, Direktor der Kieswerk Boningen AG stiftet eine neue Vereinsfahne, welche mit einem grossen Dorffest und einem erfolgreichen Fahnenweihschiessen eingeweiht wird. Die Fahne diente bis 2009.

1984 Vorbereitung und Durchführung des Jubiläums zum 125-jährigen Bestehen mit einem Dorffest und einem Jubiläumsschiessen. Gleichzeitig können die Militärschützen die vom Künstler Arthur Moll geschaffene und gestiftete Standarte mit grossem Dank entgegennehmen.

1986 Erster Lottomatch; er ist inzwischen zur Tradition geworden.

1990 Mit dem Sturmgewehr 90 und der Freigabe des Standartgewehres erhält das sportliche Schiessen namhaften Auftrieb.

1993 Die Einwohnergemeinde erstellt die Mehrzweckhalle "Schnäggehalle", in welcher auch das neue Schulhaus integriert ist. Das Vereinsleben erhält mit der Entstehung neuer Vereine neue Impulse. Im Untergeschoss der Turnhalle erstellen die Schützen eigenhändig eine Luftgewehranlage mit 5 Scheibenzügen.

1994 Der Turnverein und die Militärschützen führen gemeinsam das erfolgreiche Solothurnische Schwingfest durch.

1997 Mit finanzieller Unterstützung von Einwohner- und Bürgergemeinde plus vielen privaten Spendern, sowie viel Eigenleistung, gelingt es den Militärschützen, im 300-Meterstand 8 elektronische Trefferanzeigen zu installieren.

2009 Die Militärschützen feiern 150 Jahre ihres Bestehens. Dies geschieht im April mit einem Jubiläumsschiessen und im Juni mit einem Dorffest. Das Motto war: "Von Boningen für Jung und Alt". Es halfen mehrere Boninger Vereine mit, um das dreitägige Fest zu ermöglichen. Höhepunkte waren am Samstag das Gummientenrennen und am Sonntag die Einweihung der neuen Vereinsfahne, welche wir mit grosser Dankbarkeit entgegennehmen durften. Die Fahne wurde gestaltet und gestiftet von Wyss-Reisen Boningen und der Otto Jäggi-Jäggi Schlosserei Boningen.

2010 Durchführung des 25. Lottomatches. Wiederum war der dreitägige Anlass mit bis zu 200 Spielerinnen und Spieler pro Abend ein Erfolg. An jedem Abend konnte im 25. Gang, im Jubiläumsgang, ein Leiterwägeli gefüllt mit Lebensmitteln gewonnen werden, was von der Spielergemeinde positiv aufgenommen wurde.

Die Präsidenten

1859 - 1919Simon Wyss (1829 - 1919)
1920 - 1924Hans Fürst (1888 - 1934)
1925 - 1926Viktor Schenker (1887 - 1953)
1926 - 1944Viktor Wyss (1887 - 1958)
1945 - 1949Ernst Brönnimann (1913 - 2008)
1949 - 1950Viktor Wyss (1887 - 1958)
1951 - 1991Walter Stutz (1927 - 2017)
1992 - heuteMarkus Wyss (1957)
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